Drei Sparkassen-Legenden in die Altersteilzeit verabschiedet

Vorstandsmitglied Andreas Hieke verabschiedet zusammen mit Personalratsvorsitzender Elke Wilhelm und Gebietsdirektorin Ursula Ratzinger Helga Ascher, Bruno Richtsfeld und Maria Firnys in die Altersteilzeit.

120 Jahre geballte Sparkassen-Power – „Eine Legende verlässt das Sparkassen-Gelände!“ Diesen Spruch musste Gebietsdirektorin Ursula Ratzinger in den letzten vier Monaten zu jeweils drei Mitarbeitern in der Gebietsdirektion Untergriesbach aussprechen. Mit Helga Ascher, Bruno Richtsfeld und Maria Firnys verlassen 120 Jahre Sparkassenerfahrung unser Haus in die Altersteilzeit.

Die Kunden sind Schlange gestanden zur Verabschiedung!

Helga Ascher – Geschäftsstelle Wegscheid

Nicht viele Sparkassler in der Vergangenheit aber vor allem gewiss nicht viele zukünftige Mitarbeiter können behaupten fast 46 Jahre lang im selben Unternehmen tätig gewesen zu sein. Helga Ascher ist eine davon. Sie fing am 16.08.1976 in der Sparkasse Breitenberg als Geldberaterin an. Mit kleinen Zwischenstationen in der Datenkontrollstelle und in der Geschäftsstelle Sonnen war sie seit 01.10.2002 in der Sparkasse Wegscheid tätig. Nach fast 20 Jahren in dieser wurde sie bis zu ihrem letzten Tag am 01.04.2022 von ihren Kunden nur noch liebevoll Frau Helga genannt. Dass auf Helga immer Verlass war und auch weiterhin ist, beweist sie damit, dass sie in der Geschäftsstelle Wegscheid noch einige Zeit mangels geeigneter Nachfolge anhängt. Somit ist auch der Übergang für unsere Kunden in Wegscheid einfacher, denn Helga in Rente, das ist nach so langen aktiven Jahren eigentlich unvorstellbar.

Bruno Richtsfeld – Geschäftsstelle Wegscheid und Obernzell

Bruno Richtsfeld riss diese magische Marke von 40 Jahren ebenfalls. Er war fast 41 Jahre, und das lückenlos, das Gesicht der Sparkasse Wegscheid. Nur in den beiden letzten Jahren verließ er das gemachte Nest und unterstützte die KollegInnen in Obernzell wöchentlich an zwei Tagen im Service. Am 14.08.1981 begann er die Ausbildung in Wegscheid, war viele Jahre als Kassier beschäftigt. Ab 2004 übernahm er die Aufgaben als Geldberater in der dortigen Geschäftsstelle. Service-Chef wurde er dann ab 2017.

Am 28.02.2022 war es dann soweit, die Kunden in Wegscheid standen Schlange um sich von ihrem Bruno zu verabschieden. Eine schönere Geste kann man sich als langjähriger Kundenbetreuer nicht wünschen. Dass Bruno’s Arbeitsqualität im ganzen Haus geschätzt ist, zeigte sich, als er während der Corona-Pandemie in den Notfallplan der Hauptkasse aufgenommen wurde. Viele Jahre zwischen Kasse und Schalter verschlägt es ihn nun in Wald und Flur, auf das er sich nach so vielen aktiven Jahren sehr freut.

Maria Firnys – Beratungszentrum Untergriesbach

Maria hat ihre Schreibtischunterlage entsorgt, sie hat ausgedient!

Dasselbe Schicksal des Renteneintritts ereilte nur wenige Tage danach, am 01.06.2022, die Geschäftsstelle Untergriesbach. Das langjährige Gesicht der Kasse in Untergriesbach, Maria Firnys, verließ nach fast 33 Jahren unser Haus in die wohlverdiente Altersteilzeit. Am 28.11.1989 begann sie ihre Tätigkeit bei uns im Haus in der Abteilung Datenkontrolle. Die Karriere in Untergriesbach begann am 23.09.2002 und dauerte damit fast 20 Jahre lang, in denen sie die Geschicke mit größter Zuverlässigkeit ausführte. Dieses Selbstverständnis hinsichtlich Genauigkeit, aber auch pragmatisches Arbeiten, eignete sie sich bereits vor der Sparkasse in der staatlich geprüften Hauswirtschaftsschule am Kloster Niedernburg an. Der Abschied fiel deshalb umso schwerer, nur die ideale Nachfolgerin mit Ingrid Wirringer konnte darüber ein wenig hinwegtrösten.

Ausstandsfeiern

Im Rahmen dieser besonderen Abschiede wurde auf das Wirken der drei KollegInnen in den jeweiligen Ausstandsfeiern gebührend zurückgeblickt.

Für Bruno Richtsfeld und Helga Ascher wurde in Wegscheid mit einem Quiz, angelehnt an „Wer wird Millionär?“ auf manch lustige Anekdote von Fabian Schlager alias Günther Jauch erinnert. Maria Firnys beginn ihren Abschied im Marienmonat Mai. Man gedachte deshalb in einem eigens gedichteten Mariengebet an die vielen Talente der Maria rund um die Geschäftsstellentätigkeiten. In einer eigens gestalteten Personalversammlung brachte man manch amüsante Geschichten hervor, die allesamt zusammengefasst als kleine Erinnerung in einer selbst kreierten KONTAKT an die angehende Rentnerin übergeben wurde.

Mit einer etwas anderen 3G-Regel wollen wir sie in diesem Blogbeitrag verabschieden und wünschen:

Gesundheit

Glück

Gelassenheit

im längsten Urlaub Eures Lebens!