Livestream für Firmenkunden „Megatrend Nachhaltigkeit“
Vom Megatrend zur Realität: „ESG“ – Wie der Wertewandel auch Ihrem Unternehmen nützt.
Livestream für Firmenkunden am 28. Januar 2022 zu Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Fördermöglichkeiten:
Erfahrene Experten informierten am Freitag über den Mehrwert von energieeffizienten Investitionen, Ressourceneffizienz und die Fördermöglichkeiten für Unternehmen.
Wir haben die Experten für Ihr Vorhaben!
Das waren die Themen:
1. „Megatrend Nachhaltigkeit: Chancen und Risiken für Unternehmen“
Hans-Rudolf Dorfner, Vertriebsdirektor Firmenkunden
2. „Energieeffizienz und Erneuerbare Energien im Unternehmen“
Dipl.-Ing. (FH) Daniel Harslem, Geschäftsführer Lichtenauer & Harslem GmbH & Co. KG Ingenieurbüro für Energieberatung
3. „Klimaschutz lohnt sich! Nachhaltig investieren und clever Finanzieren“
Johannes Siwik, Bayerische Landesbank Abteilungsdirektor Fördergeschäft
Mit uns werden Sie Umwelt und Umsatz gerecht!
Hier der Mitschnitt vom Livestream als Video:
Weitere Infos zum Thema Megatrend Nachhaltigkeit in unserer Internet-Filiale unter: www.sparkasse-passau.de/megatrend
Megatrend Nachhaltigkeit: „Grün“ investieren, Zuschüsse nutzen
Sparkasse Passau informiert über Chancen und Fördermöglichkeiten
Die Megatrends unserer Zeit eint eine große Gemeinsamkeit: Sie führen zu einem tiefgreifenden Wandel. Nur wer sich frühzeitig mit den vielen Facetten dieser Trends beschäftigt, kann Chancen nutzen und Herausforderungen aktiv begegnen. Doch wo ansetzen und welchen Weg einschlagen? Die Sparkasse Passau engagiert sich in der Wissensvermittlung. Im Rahmen einer Online-Informationsveranstaltung gaben Experten Einblicke in den „Megatrend Nachhaltigkeit“.
Das Ziel der Liveübertragung war klar definiert: „Wir möchten frühzeitig über Investitionen reden, die Unternehmen bezogen auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit angehen können, um rechtzeitig aufzuzeigen, welche Zuschussmöglichkeiten es gibt“, sagte Vorstandsmitglied Ludwig Fuller. In einem ersten Schritt wurde eine einheitliche Diskussionsgrundlage geschaffen. Laut Hans-Rudolf Dorfner, Vertriebsdirektor Firmenkunden, haben sich zur Definition von „Nachhaltigkeit“ im Unternehmenskontext die ESG-Kriterien durchgesetzt. Das Kürzel steht für Environment, Social und Governance. Damit umfasst der Begriff weit mehr als einzig Klima- und Umweltfaktoren. Auch soziale Verantwortlichkeit in Bezug auf die Mitarbeiter oder Aufsichtsstrukturen im Unternehmen spielen unter anderem eine Rolle. Dorfner wies zudem darauf hin, dass laut einer Forsa-Erhebung rund 75 Prozent der befragten kleinen und mittleren Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit als Chance für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit einschätzen.
In erneuerbare Energien investieren
Nach dieser ersten Einführung folgten Fachbeiträge zu spezifischen Fragestellungen. Daniel Harslem, Geschäftsführer des Ingenieurbüros für Energieberatung Lichtenauer & Harslem GmbH & Co. KG in Thyrnau, lieferte wertvolles Hintergrundwissen zum Thema „Energieeffizienz und Erneuerbare Energien im Unternehmen“. Mit Hilfe zahlreicher Beispiele aus der Praxis stellte er verschiedene Energieeinsparmöglichkeiten bei Neubauten und Sanierungen von Wohn- oder Nichtwohngebäuden vor. Zudem gab er einen ersten Überblick über mögliche Unterstützungsleistungen des Staates. Für Unternehmen, die in hocheffiziente Technologien und in erneuerbare Energien investieren, wurde demnach die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft aufgelegt. Dieses Programm fördert Maßnahmen zur Reduzierung der Co2-Emissionen und zur Energieeinsparung. Wer beispielsweise einen alten Motor gegen ein energieeffizientes Modell tauscht, kann von der Förderung ebenso profitieren wie Unternehmen, die sich für Solarkollektoranlagen, Biomasse-Anlagen oder Wärmepumpen entscheiden. Förderfähig ist laut Harslem weiterhin Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. „Nur wer weiß, wie viel Energie die Maschinen konkret verbrauchen, kann in der Zukunft zielgerichtet investieren“, erklärte Harslem den Hintergrund.
Klimaschutz lohnt sich
Johannes Siwik, Abteilungsdirektor des Fördergeschäfts bei der Bayerischen Landesbank, stellte heraus, dass es gerade bei Förderprogrammen im Umweltbereich exorbitant hohe Zuschüsse gebe. „Meist ist es so, dass diese einen negativen effektiven Zinssatz haben. Das bedeutet: Sie als Unternehmer gewinnen durch die Finanzierung“, erklärte Siwik. Seine wichtigste Botschaft: Weil Fördermittel vor dem Start der nachhaltigen Projekte beantragt werden müssen, sollten Betriebe unbedingt im Vorfeld fachliche Hilfe in Anspruch nehmen und Maßnahmen nicht überstürzt beginnen. Unter anderem widmete sich Siwik der Klimaschutzoffensive für den Mittelstand, mit der die KfW Investitionen in Maßnahmen zur Verringerung, Vermeidung und dem Abbau von Treibhausgasemissionen fördert. Beispielsweise seien Photovoltaik-Anlagen zur ausschließlichen Eigenstormversorgung förderfähig. Auch die zuletzt viel diskutierte Bundesförderung für effiziente Gebäude griff Siwik auf. Diese war kürzlich überraschend gestoppt worden. „Es ist noch nicht absehbar, wie es mit dieser Förderung weitergeht. Wenn Sie die Möglichkeit haben, mit Ihrem Vorhaben noch nicht zu beginnen, dann warten Sie ab! Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass die Förderung wieder reaktiviert wird“, riet Siwik.
Info: Die ausführlichen Experten-Statements sind auf der Homepage der Sparkasse Passau zu finden.
https://www.sparkasse-passau.de/megatrend