Sparkasse Passau unterstützt Passau-Becher

Passau-Becher für gastronomische Betriebe geht an den Start

Sparkasse Passau unterstützt Passau-Becher von Anfang an. Eine intensive Suche nach einem sinnvollen Mehrwegbechersystem für Passau kommt nun zu einem guten Abschluss. In diesen Tagen werden 30.000 Passau-Becher an die teilnehmenden Betriebe der Passauer Gastronomie verteilt. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung durch die Stadt Passau hat City Marketing Passau e.V. in einem ersten Aufschlag diese Becher angeschafft, 15.000 Stück in der Bechergröße 0,25l und 15.000 Stück in der Bechergröße 0,4l. Damit kann nun ein nachhaltiges Pfandsystem für Heiß- und Kaltgetränke zum Mitnehmen in der Dreiflüssestadt angeboten werden.

Passau-Becher geht an den Start

Passau-Becher für gastronomische Betriebe in der Dreiflüssestadt Bild v.l.: 2. Bürgermeister Andreas Rother, Hubert Scheungraber, Elisabeth Salwiczek und Max Scheuer (Wirtschaftsreferat Stadt Passau)

Der vermehrte Außer-Haus- bzw. Mitnahmekonsum bedingt durch die Corona-Einschränkungen hat die Dringlichkeit eines solchen Systems über die vergangenen Monate nochmal verdeutlicht. Umso mehr freut es die Initiatoren Andreas Rother, 2. Bürgermeister und zugleich Vorstandsvorsitzender von CMP, das Wirtschaftsreferat der Stadt Passau und Hubert Scheungraber, Inhaber der Cocktailbar Journey und Bindeglied zu den Passauer Gastronomiebetrieben, dass die Passau-Becher nun in den Pfandkreislauf gegeben werden können.

Das Thema „Nachhaltigkeit“ hat auch innerhalb des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Passau eine große Bedeutung. Nachhaltige Beschaffung und Ressourcenschonung durch wiederverwendbare Stoffe und die Vermeidung von Einweggeschirr ist hier ein sehr wichtiger Baustein.
Aus diesem Grund wurde die Anschaffung der Passau-Becher auf Vorschlag des städtischen Klimaschutzmanagements aus den vorhandenen Mitteln für Maßnahmen zum Klimaschutz mit ca. 30.000 € finanziert.

Becher bleiben im Produktionskreislauf

Besonders wichtig bei der Auswahl des Bechers sei gewesen, dass Becher, die angeknackst, zerkratzt oder kaputt sind, komplett in den Neuproduktionskreislauf rückgeführt werden, so Scheungraber. Das sei ein wesentlicher Pluspunkt im Gegensatz zu anderen Bechern, die im Müll landen, sobald sie nicht mehr verkehrsfähig sind. Bis dahin überstehen die Becher nach Angaben des Herstellers bis zu 500 Spülgänge.

Keine monatlichen Gebühren für teilnehmende Gastronomiebetriebe

„Dank der finanziellen Unterstützung der Stadt können wir in einem ersten Aufschlag mit 30.000 Passau-Bechern starten“, erklärt Andreas Rother. Diese Finanzspritze stellt einen Start des Pfandsystems sicher, ohne dass die teilnehmenden Betriebe mit zusätzlichen Kosten belastet werden. Dies ist zudem ein Kriterium, welches allen Initiatoren von Anfang wichtig war, nämlich, dass die Betriebe keine monatlichen Teilnahmegebühren zahlen müssen. Die Gastronomiebetriebe zahlen pro Becher 1,00 Euro – dies entspricht dem Pfandbetrag im späteren Kreislauf. Es werde lediglich eine überschaubare Handlingpauschale von 4,50 Euro berechnet, wenn Becher im CMP-Büro bestellt und abgeholt werden, so Rother.
Der mögliche Bezug von kleineren Bechermengen (bis zu 200 Stück) im CMP-Büro in der Passauer Fußgängerzone vermeidet unnötige Versand- und Lieferketten. Bei größeren Veranstaltungen wie der Kunst- oder Musiknacht soll der Passau-Becher ebenfalls zum Einsatz kommen.
Darüber hinaus werden die Passau-Becher in den Tourist-Informationen der Stadt Passau zum Kauf angeboten.

Zusätzliche Chargen mit Sponsoren-Branding möglich

Von der Möglichkeit, weitere Chargen mit einem Sponsoren-Branding produzieren zu lassen, hat bereits die Sparkasse Passau Gebrauch gemacht. So kommen in Kürze weitere 5.000 Becher in den Pfandkreislauf, die auf der Rückseite das Logo der Sparkasse Passau tragen.

 

Passau-Becher geht an den Start

„Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema für uns – in unseren Produkten ebenso wie in unserem gesellschaftlichen Engagement. Mit der Unterstützung des Mehrwegbechersystems wollen wir einen Beitrag für ein attraktives Stadtbild, nachhaltige Gastronomie und ein stärkeres Umweltbewusstsein leisten“ so Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Christoph Helmschrott.

Ausgenommen von dieser Möglichkeit sind allerdings die Gastronomiebetriebe, um Konfliktsituationen zu vermeiden. Erklärtes Ziel ist nämlich, dass sämtliche Becher in allen teilnehmenden Betrieben sowohl ausgegeben als auch zurückgenommen werden.