Sparkasse Passau setzt stark auf Immobilien

Es läuft bei der Immobilie. Sparkasse Passau setzt stark auf Immobilien und sieht sich als Wohntraum-Erfüller. Bei den Kunden der Sparkasse ist der Trend zum „Betongold“ ungebrochen – und wir investieren auch selbst.

„Wir investieren in Immobilien, weil wir an sie glauben“, so Ludwig Fuller.

Sparkasse Passau setzt stark auf Immobilien. Ins „Albrecht-Carrée“ in Kohlbruck hat sich die Sparkasse mit elf Einheiten eingekauft; in der Ludwigstraße bauen wir selbst acht Wohneinheiten über dem Beratungszentrum, in Pocking entstand ein Neun-Familienhaus, in Vilshofen wächst ein Baugebiet mit 142 Parzellen … 

Sparkasse Passau setzt auf Immobilien

Vorstandsmitglied Ludwig Fuller mit Erwin Bumberger, Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern und Roland Kobler, Vertriebsdirektor Immobilien der Sparkasse Passau, beim jährlichen LBS-Pressegespräch.

Der Vorstandsvorsitzende der LBS Bayern ist aus München nach Passau gekommen, um die Entwicklung am Immo-Markt aus seiner Sicht zu skizzieren, gemeinsam mit Ludwig Fuller und Roland Kobler, Vertriebsdirektor Immobilien der Sparkasse Passau. In Bayern werden jährlich rund  70.000 neue Wohneinheiten gebraucht, um den Bedarf zu decken. Tatsächlich geschaffen werden aber nur 60.000.

Auswirkungen von Corona auf den Immobilienmarkt?

„Es zählt nicht mehr nur die Lage, die Interessenten schauen auch vermehrt auf Qualität und Zuschnitt der Wohnung“, erklärt  Fuller. Insgesamt spürt die Sparkasse – wie alle Beteiligten am Immo-Markt – die Krise als Rückenwind. Die vorhergesagte Insolvenzwelle kommt nicht. Klar: Die Innenstädte werden sich verändern, das Miet-Niveau im Gewerbebereich sinken, auch wenn das noch nicht passiert sei – „noch nicht“, wie Erwin Bumberger prognostizierte.

Corona schiebt den Markt mit Wohnungen, Häusern und Grundstücken weiter an.

Die Umsätze haben sich in vier Jahren enorm gesteigert: 204 Mio. Euro waren es 2016 in der Stadt Passau, 272 Mio. Euro im Corona-Jahr 2020. Im Landkreis stieg der Umsatz von 373 auf 508 Mio. Euro. Verursacht haben das steigende Fallzahlen und steigende Preise gemeinsam: Um 11,2 Prozent sind die Beträge im vorigen Jahr nach oben geschossen „und 2021 wird auch wieder zweistellig werden“, wagt Bumberger einen Blick in die Glaskugel.

Bleiben die Zinsen so niedrig?

Hier stehe der Finanzberater in der Verantwortung, appelliert Bumberger an die eigene Mannschaft, die Finanzierung so aufzubauen, dass der Kunde auch noch ruhig schlafen könne, wenn die Zinsbindung nach zehn Jahren abläuft. Der Neubau-Quadratmeter in der Stadt Passau kostet zwischen 2.900 und 4.900 Euro, im Landkreis startet man bei 2.600 Euro – und für diese niedrigeren Werte macht Roland Kobler Werbung, denn der Traum vom schöner Wohnen sei auf dem Land leichter zu erwirklichen als in der Stadt. Und wer selbst das zu hoch ansieht, den erinnert der Vertriebsdirektor an die Lage vor 15 Jahren: „Da lagen wir in der Stadt bei 2000 Euro und da haben viele gesagt, das ist zu teuer.“

Die Sparkasse möchte mehr sein als Finanzierer und Makler.

Man habe das gesamte Immo-Management im Angebot, kümmert sich zum Beispiel also auch um die Vermietung von Investitionsobjekten, vertritt Kunden bei Eigentümer-Versammlungen, sorgt über Öko-Punkte für Ausgleichsflächen usw. 286 Objekte wurden im vorigen Jahr vermittelt im Wert von 49 Mio. Euro, darunter etliche Baugrundstücke, die in der breiten Spanne von 100 bis 400 Euro/qm lagen. Kobler blickt zufrieden zurück und voraus: „Wir sehen uns als Wohntraum-Erfüller“.

 

Pressestimmen zum LBS-Pressegespräch:

Passauer Neue Presse am 26.06.2021

 

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