Gerade in Krisenzeiten der Partner an Ihrer Seite
Das Coronavirus beherrscht inzwischen große Teile unseres privaten und beruflichen Alltags. Weitgehende, aber auch notwendige Beschränkungen legen das öffentliche Leben praktisch lahm. Parallel dazu entwickeln sich gravierende Auswirkungen auf das wirtschaftliche Leben – in jeder Gemeinde und Stadt, in Bayern, Deutschland und global.
Viele Menschen sind daher in der aktuellen Situation verunsichert und machen sich viele Gedanken über die Möglichkeit erforderlicher Beratungen, die weitere Entwicklung an den Börsen, wie auch ihre ‚hygienische‘ Bargeldversorgung oder die Versorgung mit nötiger Liquidität im eigenen Unternehmen oder Betrieb. Die Sparkasse Passau als der Finanzpartner ihrer Kunden steht daher als wichtige Säule des wirtschaftlichen Lebens weiterhin tatkräftig zur Seite und trägt Sorge für die Region Passauer Land. Sie gehört zur sogenannten ‚kritischen Infrastruktur‘ und trägt Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung und Unternehmen mit Finanzdienstleistungen. Sie stellt die Leistungen der 10 Beratungszentren und 18 Geschäftsstellen und in der Beratung weiterhin zu Verfügung. Wir sind das einzige Kreditinstitut – das nach wie vor nahezu unverändert für Ihre Kunden da ist. „Wir versuchen möglichst vielen – soweit möglich und über unsere Öffnungszeiten hinaus – zu helfen, gemäß dem Motto der Bayerischen Staatsregierung: ‚überbrücken‘ helfen, um ‚überleben‘ zu sichern, um ‚danach wieder voll durchstarten‘ zu können (Ministerpräsident Söder in seiner Pressekonferenz). Auch wenn diese Leistungsbereitschaft zu unserer grundlegenden Verantwortung gehört, müssen wir zusammen mit unseren Führungskräften durch besonnenen Einsatz auch unsere Mitarbeiter schützen.“, so Christoph Helmschrott.
So arbeiten rund 600 Mitarbeiter in geschützter Umgebung wie beispielsweise mit Schutzverglasung, teils räumlich getrennt oder auch von zu Hause aus für die Sparkasse Passau und ihre Kunden. Ein neues Arbeiten mit anderer Kontaktqualität, aber weiterhin nah am Kunden. Wegen der weitreichenden Aufgaben hat die Sparkasse Passau Kapazitäten zusammengefasst und weitere Ressourcen aus Mitarbeitern im Ruhestand und Erziehungsurlaub aktiviert. Sie stellt diese Arbeitskräfte dort bereit, wo deren Tun jetzt wirklich gebraucht wird. Mit offenen Augen verfolgen dabei Mitarbeiter des Arbeitsschutzes der Sparkasse Passau die aktuellen Entwicklungen und treffen Regelungen, damit die Leistungsbereitstellung weiter möglich ist. Vieles läuft über die Möglichkeiten der Digitalen Welt und arbeitet via Telefonkonferenzen und Online-Schaltungen per Internet, um den weiteren Geschäftsbetrieb zu gewährleisten und Geschäftsprozesse für unsere Kunden stabil zu halten.
„Hier bedankt sich der Vorstand ausdrücklich bei allen Mitarbeitern für ihr unermüdliches Engagement und Einsatz für unsere Kunden. Herzlichen Dank!“ ergänzt Christoph Helmschrott sehr stolz.
„Die Erreichbarkeit der Sparkasse Passau für unsere fast 100.000 Kunden sichern wir jetzt nicht nur über das Online-Banking und die Selbstbedienungseinrichtungen der Sparkasse Passau an 47 Standorten. Das Kunden- und Business-Servicecenter ist in der Zeit von 8 bis 20 Uhr von Montag bis Freitag und von 8 bis 12 Uhr am Samstag für Kunden weiterhin wie gewohnt – neben den regulären Kontakten zu den bekannten Beratern – erreichbar. Auch damit versucht die Sparkasse Passau Ihren Kunden zu helfen, diese kritische Zeit zu überstehen. Deswegen sprechen wir mit unseren Privatkunden aktiv über Ihre Sorgen, die diese mit Ihren Anlagen und der Altersvorsorge oder Finanzierung sehen. Wir sind da und versuchen alle diese Fragen gemeinsam mit den Kunden anzuschauen. Wir bemühen uns – sofern nötig – gute Lösungen wie auch nötigenfalls andere Strategien zu diesen Themen zu finden. Da gibt es viel zu tun und wir stehen dazu gerne bereit.“, so Andreas Hieke.
„Der Mittelstand, die Freiberufler und Kleingewerbetreibende stehen vor großen Herausforderungen. Wir stellen die finanzielle Grundversorgung sicher und kümmern uns um Firmenkunden, gewerbliche Kunden und Geschäftskunden, die einen wichtigen Beitrag in unserer Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Wir nehmen mit diesen Kunden proaktiv Kontakt auf, um gemeinsam die aktuelle Situation zu bewerten. Wir schauen, wie drängend eine Lösung ist, priorisieren diese und suchen zusammen die passende Finanzierungsstrategie – von der Aussetzung von Zins- und Tilgungszahlungen, über Bürgschaften und Überbrückungskrediten bis hin zu Fördermitteln.
Dennoch ist Geduld an mancher Stelle gefragt, weil wir Schritt für Schritt vorgehen müssen und hier jede Menge an Aktivitäten zu bewältigen haben.“, stellt Ludwig Fuller heraus. Mit knapp 1500 gewerblichen Kunden sind bereits entsprechende Gespräche geführt worden. Spätestens bis Ende April wollen wir mit allen weiteren Firmen- Gewerbe- und Geschäftskunden gesprochen haben um auch deren Liquiditätssituation analysiert zu haben und Lösungen darzustellen. „Natürlich verfügen wir als Netzwerker unserer Kunden auch über gute Kontakte zu anderen Experten, beispielsweise den Steuerberatern, die uns aus ihrer Sicht die Situation schildern und weitere wichtige Hilfestellungen geben können. Steuerberater bestätigen uns auch, dass wir mit unserer proaktiven Kundenansprache helfen bei unseren gewerblichen Kunden Unsicherheit zu vermeiden und Sorgen und Existenzängste zu mildern, so Ludwig Fuller. Dies ist für die Sparkasse Passau eine Bestätigung für die unternommenen Aktivitäten rund um die Coronakrise. Ergänzt werden die persönlichen Kundenansprachen durch umfassende Informationen zu den Hilfsprogrammen für die gewerbliche Wirtschaft auf unserer Internetseite, www.sparkasse-passau.de.
Unternehmen werden durch Fördermittel, die über die Sparkasse Passau von der KfW und LfA bereitgestellt werden, finanziell unterstützt. „Der Staat und die Förderbanken haben uns damit beauftragt, die Voraussetzungen in Unternehmen ebenso wie die Bonität zu prüfen. Dies führt an mancher Stelle zu zeitlicher Verzögerung, es ist uns jedoch nicht erlaubt darauf zu verzichten. Wir hoffen und sind ausdrücklich bemüht, Unternehmen zu unterstützen, in diesem Fall corona-bedingte, finanzielle Engpässe zu überstehen.“, erklärt Christoph Helmschrott. „Und – diese Hilfen sind keine Zuschüsse, sondern vergünstigte Kredite, die wieder zurückzuzahlen sind.“ Dies alles erfolgt in vereinfachten Prozessen, um schnelle Lösungen bieten zu können. Sehr viele Anfragen werden derzeit verantwortungsvoll von der Sparkasse Passau bearbeitet. Um die Kunden hier zielführend zu begleiten, wurden an den entscheidenden Stellen die Kapazitäten erhöht, wenngleich es dennoch im Einzelfall dauern kann, bis Geld fließt. In den ersten Aprilwochen rechnet die Sparkasse Passau hier mit einer Antragsflut. Daneben besteht die Möglichkeit Soforthilfen zu nutzen, die bei der Bezirksregierung abgerufen werden können.
„Gerade bei den gewerblichen Kunden stellen wir fest, dass unsere Unternehmen Lehren für ihre Finanzierungsstabilität aus der Finanzmarktkrise 2008 gezogen haben und mehr Wert auf ausreichende Kontokorrentlinien und eine gute Eigenkapitalausstattung gelegt wurde. Das hilft heute und das ist gut so, Aber mit Blick nach vorne, also die Zeit nach der Corona Krise, ist besonders wichtig, dass unsere gewerblichen Kunden das Thema Liquidität weiter genau im Auge behalten. Denn „im Aufschwung droht die Insolvenz“, so Ludwig Fuller. Dann nämlich, wenn Lagerbestände wiederaufgebaut und finanziert werden müssen und Forderungen aus gelieferten Waren erst zeitverzögert auf dem Konto eingehen. Auch diesen Aspekt diskutieren wir sehr intensiv mit unseren Kunden, so Fuller.“
„Wir stehen unseren Privat- und Firmenkunden zur Seite, wenn durch die aktuelle Corona-Krise Fragen und Probleme rund um die Finanzen entstehen. Kontaktieren Sie uns und nutzen Sie unsere Leistungen und unser know-how. Wir freuen uns auf Sie und auf viele gemeinsame Erfolge – auch in der Zeit nach der Corona-Krise.“, fasst Christoph Helmschrott abschließend zusammen.
Sparkasse Passau